Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) wurde am 8. August 1886 in Berlin gegründet und vereint die Schwimmverbände der Bundesländer in Deutschland. Der Verband repräsentiert die fünf olympischen Schwimmsportarten: Schwimmen, Wasserspringen, Synchronschwimmen, Wasserball und Freiwasserschwimmen. Die Geschäftsstelle des DSV befindet sich in Kassel.
Der DSV ist Mitglied des europäischen Schwimmverbands European Aquatics und des Weltschwimmverbands World Aquatics. Zudem gehört der DSV innerhalb des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zur Fachgruppe für diese fünf olympischen Sportarten.
Innerhalb des DSV gibt es fünf Abteilungen: Schwimmen (Becken- und Freiwasserschwimmen), Wasserspringen, Wasserball, Synchronschwimmen und Masters. Diese Abteilungen sind für die Organisation nationaler Wettkämpfe, die Nachwuchsförderung und die Ausbildung der Kampfrichter zuständig.
Der DSV setzt sich aus 18 Landesverbänden zusammen, die in den jeweiligen Bundesländern den Schwimmsport organisieren. Einige Landesverbände wie der Landesschwimmverband Nordrhein-Westfalen haben besonders viele Mitglieder, während andere in überregionalen Verbänden wie dem Norddeutschen oder Süddeutschen Schwimmverband zusammengefasst sind.
Mit rund 2.300 Mitgliedsvereinen und etwa 600.000 Mitgliedern spielt der DSV eine zentrale Rolle im deutschen Schwimmsport und fördert sowohl den Leistungssport als auch den Breitensport.